Projektgebiet
Hain-, Paustberg- und Kalkgrundwiesenkomplex
Größe: | 20,1 ha |
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Schutzgebiete | NSG und FFH-Gebiet „Mittelgebirgslandschaft um Oelsen“; FND „Hainwiese“ |
Bei den Projektflächen handelt es sich um ehemals intensiv genutzte Weiden und Wiesen, teilweise auch um ehemalige Ackerflächen. Teilbereiche der Kalkgrund- und Hainwiese sind langfristig extensiv genutzte Altwiesen. Seit den 1990er Jahren wurden große Flächen extensiviert.
Im Rahmen des Projektes finden Untersuchungen zur Wirkung von Bodenverwundung und Oberbodenabtrag in Kombination mit Mähgutauftrag und gezielter Diasporeneinsaat, Kalkung, Beweidung und zweischüriger Mahd statt.
Biotoptypen
- Frisch- und Bergwiesen
- Feuchtwiesenkomplexe mit basenreichen Kleinseggenrieden
- ehemalige Intensivgrünländer
Pflanzenarten
Zielarten zu Beginn des E+E-Projektes
- Busch-Nelke (Dianthus seguieri)
- Echte Schlüsselblume (Primula veris)
- Kugelige Teufelskralle (Phyteuma orbiculare)
- Färber-Scharte (Serratula tinctoria)
- Floh-Segge (Carex pulicaris)
- Breitblättriges und Fuchs' Knabenkraut(Dactylorhiza majalis et fuchsii)
- Trollblume (Trollius europaeus)
Verschollene Arten zu Beginn des E+E-Projektes
- Arnika (Arnica montana)
- Männliches Knabenkraut (Orchis mascula)
- Rosa Kugelorchis (Traunsteinera globosa)
Wiederansiedlungsversuche im Rahmen des E+E-Vorhabens
- Geflecktes Ferkelkraut (Hypochaeris maculata)
- Männliches Knabenkraut (Orchis mascula)
- Gemeines Fettkraut (Pinguicula vulgaris)